Am 1.Juli 2007 erscheint auf Seite 18 folgender Artikel im Hanauer Anzeiger:

Auf den Spuren der deutschen Demokratie

Blinde und Sehbehinderte aus Hanau besuchen Hambacher Schloss

Bereits zweimal wurden die Mitglieder der Bezirksgruppe Hanau des Blinden- und Sehbehindertenbundes in Hessen e.V. in diesem Jahr mit den Ursprüngen der deutschen Demokratie vertraut gemacht. Anlässlich einer Wanderwoche in der Rhön besuchten sie die Wartburg in Eisenach und erfuhren dort vom Wartburgfest im Jahre 1817, als Studenten die nationale Einheit Deutschlands forderten und gegen die Politik der Restauration demonstrierten.
Der traditionnelle Sommerausflug führte zum Hambacher Schloss in der Pfalz, das vor 175 Jahren Geschichte schrieb, als rund 30.000 Menschen zum Schloss zogen, um gegen die herrschenden Verhältnisse zu demonstrieren und ebenfalls nationale Einheit, Freiheit und Bürgerrechte zu fordern. Bei einer sachkundigen Führung wurden sie über die damalige Zeitumstände aufgeklärt, als es weder Presse- noch Meinungsfreiheit gab, politische Versammlungen verboten waren und Deutschland immer noch aus über 30 Kleinstaaten bestand. Beim Hambacher Fest wurde zum ersten Mal die schwarz-rot-goldene Fahne mitgeführt.
Dass der Ausflug in die Pfalz auch zu einer Probe des Pfälzer Weins genutzt wurde, versteht sich von selbst.
Der Blinden- und Sehbehindertenbund kümmere sich um die Belange der Sehgeschädigten im ganzen Main-Kinzig-Kreis und biete außer Beratung ein umfangreiches Programm. Wer sich darüber informieren will, könne dies im Internet tun. Der Verein stehe jedermann offen, hier könnten auch Nichtbetroffene mitmachen, an den zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen und sich engagieren.
Das Büro befindet sich im „Haus am Steinheimer Tor“, wo auch andere soziale Einrichtungen wie Seniorenbüro und Freiwilligenagentur untergebracht sind.
Infos unter 06181/956663 www.tibsev.de

die Gruppe mit dem Fremdenführer

 

 

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